Das Werk von Škoda Auto in Vrchlabí

Von der Kutsche zum Automobil

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Die Geschichte der Automobilherstellung in Vrchlabí/Hohenelbe reicht bis ins Jahr 1864 zurück, als die Stellmacherei Petera Kutschen und Sattlerwaren anzubieten begann. Die gleiche Fabrik baute 1908 dann die erste Automobilkarosserie. Nach 1945 wurde sie in das Automobilunternehmen AZNP Mladá Boleslav eingegliedert. Das heißt – Autos werden in Vrchlabí/Hohenelbe schon seit mehr als 100 Jahren hergestellt. Werfen wir einen Blick auf Orte, die mit dieser Tradition verbunden sind.

 1.

T. G. Masaryk-Platz (bzw. TGM-Platz) und Barockrathaus

Im Rathaus aus dem Jahre 1737 siedeln das Stadtamt und das Informationszentrum

 2.

Haus mit sieben Giebeln

Haus mit sieben Giebeln

Eines der ältesten Häuser von Vrchlabí, es mutet wie eine Bauernkate an, die sich städtisch herausstaffiert hat.

 3.

Haus Nr. 100

Das Haus wurde Ende des 19. Jahrhunderts vom Besitzer der Karosseriewerke Petera erbaut. In seiner Fassade sind bis heute Artefakte der ehemaligen Sattler- und Karosserieherstellung zu entdecken. Im Gebäude befanden sich die Wohnungen der Beschäftigten, Büroräume, im Hof die Werkstätten und im Erdgeschoss ein Werksladen.

 4.

Schlösschen

Schlösschen in Vrchlabí

In den Räumlichkeiten des sog. Schlösschens, in dem sich einst die älteste Papierfabrik von Vrchlabí/Hohenelbe befand, war bis vor kurzem die Galerie Morzin untergebracht.

 5.

ŠKODA AUTO Vrchlabí

Karosserien für Automobile ŠKODA wurden in diesem Werk schon ab den 20er Jahren des vergangenen Jahrhunderts hergestellt. 1946 wurde das Werk dem Automobilwerk in Mladá Boleslav unterstellt, gleichzeitig wurde die Großserienfertigung ganzer Autos aufgenommen. Seit 2012 stellt das Werk Vrchlabí hochentwickelte Automatikgetriebe für den gesamten Konzern Volkswagen her.

 6.

Kunstgrundschule Karel Halíř

Die Schule befi ndet sich in der Villa des Hohenelber Fabrikanten Petera, der diese im Jahre 1932, also zu Zeiten des größten Aufschwungs seiner Firma zwischen dem 1. und 2. Weltkrieg erbauen ließ.

 7.

Schloss

Schloss Vrchlabí

Sein unbekannter Baumeister ging dabei von den Grundzügen eines italienischen Kastells (Kastell- bzw. Wasserburg) aus. Das Bauwerk umgab ursprünglich ein 12 Meter breiter Wassergraben, zum Schloss gelangte man damals nur über drei Brücken.

 8.

Riesengebirgszentrum für Umwelterziehung KRTEK

Riesengebirgszentrum für Umwelterziehung KRTEK

2014 wurde in Vrchlabí ein neues Riesengebirgszentrum für Umwelterziehung eröffnet, für das sich rasch der Spitzname Krtek, bzw. Maulwurf einbürgerte. Es entstand nach Plänen des Ing. arch. Petr Hájek.

 9.

Kloster und Klostergarten

In dem 1705 gegründeten Barockkloster sind naturwissenschaftliche und historische Ausstellungen des Riesengebirgsmuseums installiert. Zur Klosteranlage gehört auch die in den Sommermonaten frei zugängliche Kirche St. Augustinus. Der Klostergarten mit geologischer Ausstellung, Kräuterbeet, Obstbäumen und Beeten mit typischer Riesengebirgsfl ora ist nach seiner Rekonstruktion der rechte Ort zu besinnlichen Spaziergängen.

Das Augustinerkloster

 10.

St. Laurentiuskirche

St. Laurentiuskirche in Vrchlabí

Die neue Kirche wurde vom Hohenelber Baumeister Eduard Zirm nach Plänen des Prager Architekten Stephan Tragl anstelle einer einschiffigen gotischen Kirche aus dem 14. Jh. errichtet. Ihr Bau fand in den Jahren 1886 - 1889 statt.

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